Auftraggeber: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
In den kommenden Jahrzehnten wird sich die Zahl an Älteren in Österreich sowohl absolut als auch relativ zu jüngeren Personen
stark erhöhen. Dies hat zur Folge, dass die Nachfrage nach professioneller Pflege stark zunehmen wird. Die Studie quantifiziert
die zu erwartende Nachfrage bis 2050. Dargestellt werden der künftig zu erwartende Pflegegeldaufwand, die öffentlichen Aufwände
für Pflegedienstleistungen, die Entwicklung der Anzahl der pflegegeldbeziehenden Personen sowie der Bedarf an formellen Pflegekräften.
Auftraggeber: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Im Forschungsprojekt wird die Armutsfestigkeit des letzten sozialen Sicherungsnetzes in Österreich näher analysiert. Wir untersuchen
einerseits längerfristige Entwicklungstendenzen im Bereich der Markteinkommen als einen Bestimmungsfaktor für Armut und Armutsgefährdung.
Andererseits wird die konkrete Lage im Krisenjahr 2020 näher beleuchtet und es wird untersucht ob und für wen die COVID-19-Kriseninstrumente
die ökonomische Lage von Armutsgefährdenden verändert hat. Es werden hier sowohl quantitative als auch qualitative Analyseansätze
gewählt, um der Frage der Armut vor und während der COVID-19-Pandemie nachzugehen, und so die Armutsfestigkeit des zweiten
sozialen Netzes zu beleuchten. Auf diesen empirischen Befunden aufbauend, werden Zukunftspotentiale des zweiten Sozialnetzes
in Zusammenarbeit mit Non-Profit-Organisationen, Entscheidungsträger:innen sowie Expert:innen entwickelt.
Auftraggeber: Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Ziel dieses Projekts ist eine qualitative und quantitative Analyse der Nutzung der Bildungskarenz und der Bildungsteilzeit
sowie deren Inanspruchnahme und Wirksamkeit im Evaluierungszeitraum 2010 bis 2021. Das Projekt beinhaltet folgende Teile:
(1) Analyse der internationalen Literatur zu den Effekten von Weiterbildungsmaßnahmen sowie eine Diskussion der österreichischen
Förderlandschaft im Bereich der Weiterbildung, (2) Deskriptiver Überblick über die Struktur der Teilnehmenden der Fördermaßnahme
im Zeitverlauf und Erstellung einer Typologie, um die unterschiedlichen Nutzungszusammenhänge der Maßnahme aufzuzeigen, (3)
Analyse der längerfristigen Integrationseffekte der Fördermaßnahme hinsichtlich Beschäftigung, Erwerbsbeteiligung und Erwerbseinkommen
anhand eines Vergleichsgruppenansatzes, (4) Befragung unter Maßnahme-Teilnehmenden seit 2017 zu Förderverlauf, Förderinhalt,
Motivation und subjektiven Einschätzung der Effekte des Förderinstruments, (5) Zusammenführung der Ergebnisse und Diskussion
der Optionen einer Weiterentwicklung der Fördermaßnahme.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
In diesem Forschungsprojekt werden zunächst die Wirtschaftsbereiche festgelegt, die dem Bauwesen vor- bzw. nachgelagert sind
(einschließlich Handel) und anschließend werden die Beschäftigtendaten im Bauwesen einschließlich dieser vor- und nachgelagerten
Wirtschaftsbereiche für Oberösterreich analysiert.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Analyse, Beratung und interdisziplinäre Forschung
Die vorliegende Forschungsarbeit verfolgt das Ziel, einen Überblick darüber zu geben, welche möglichen Konsequenzen aus den
"Megatrends" Technologie, Digitalisierung und Konnektivität, Globalisierung, Demografie, Gesellschaft (einschließlich Migration)
und Klima im nächsten Jahrzehnt dahingehend erwartbar sind, "wie bzw. wo" gearbeitet werden wird. In einer sequenziellen Abarbeitung
werden potenzielle Auswirkungen der Megatrends auf (ausgewählte) Branchen und Berufe aufgezeigt und hinsichtlich ihrer möglichen
Auswirkungen auf Arbeitswelt und Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung von Aspekten wie z. B. Arbeitszeit, Arbeitsort oder Kompetenzanforderungen
analysiert.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Die Forschungsarbeit zeigt auf, welche Rolle der Arbeitsmarktpolitik in einem sozial ausgewogenen ökologischen Transformationsprozess
zukommen kann. Zudem wird konkret danach gefragt, welche Ansätze und Initiativen zur ökologischen Nachhaltigkeit in der Arbeitsmarktpolitik
zur Integration von arbeitslosen Personen bzw. zur Vermeidung von Arbeitslosigkeit sowohl in Österreich als auch in anderen
europäischen Ländern bereits vorhanden sind bzw. diskutiert werden. Hierzu werden mittels Literaturanalyse und Expert:inneninterviews
Beispiele identifiziert und ihre Stärken und Schwächen diskutiert. Abschließend werden Ableitungen für Österreich mit Blick
auf potenzielle Qualifikationsanforderungen und Beschäftigungspotenziale formuliert.
Auftraggeber: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Das Projekt widmet sich der Beschäftigung von Frauen bzw. von Frauen mit Migrationshintergrund und dem Gender Gap in der Beschäftigung.
Der Fokus liegt dabei auf der Beschäftigung von Frauen in Niederösterreich. Die Analyse der verschiedenen Datenquellen aus
der Abgestimmten Erwerbsstatistik und der Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung zur Frauenbeschäftigung liefert ein umfassendes
und konsistentes Bild für Niederösterreich. Die Ergebnisse bestätigen einerseits den in der Literatur seit den 1960er-Jahren
beschriebenen Trend zur Erhöhung der Frauenbeschäftigungsquote, zeigen andererseits immer noch einen Gender Gap, der vor allem
in der Gruppe der Personen mit Migrationshintergrund aus Drittländern sehr stark ausgeprägt ist.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Universitat de Barcelona – University of Essex – Universitat Autònoma de Barcelona – University of Ottawa
Economic development in parallel to demographic changes over the past decades have altered family structures and the way care
is given and received along the lifecycle. This long-running trend has been recently affected by the COVID-19 pandemic, especially
the tragic rates of mortality in too many institutional care settings for the elderly, and the widespread closures of schools.
These dramatic changes make more evident how the market economy relies on non-market economic activities to provide welfare
in general and care to dependent children and elders. At the same time, it has highlighted just how much the informal care
economy relates to inequality in general and exposes the gender gap.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Die Empfehlung des Rates (2016/C 349/01) zur Einrichtung nationaler Ausschüsse für Produktivität zielt auf eine nachhaltige
Verbesserung der Produktivitätsentwicklung in der Europäischen Union und richtet sich insbesondere an die Mitgliedsländer
im Euro-Raum. Das Gesetz zur Einrichtung des Produktivitätsrates in Österreich verlangt zudem, dass neben den Kennzahlen zur
wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auch Aspekte der ökologischen Transformation sowie der sozialen Verantwortung in den Analysen
berücksichtigt werden. In diesem Zusammenhang das WIFO gemeinsam mit dem Büro des Produktivitätsrates eine Hintergrundstudie
zur Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltigen Entwicklung der österreichischen Wirtschaft. Für diesen Bericht erstellt das WIFO
aktuelle Befunde zur relativen Position und Entwicklung in Österreich entlang der drei Zieldimensionen: 1. wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit, 2. sozialer Ausgleich, und 3. ökologische Transformation. In einem abschließenden Kapitel werden zudem
die langfristigen Herausforderungen durch (i) Dekarbonisierung, (ii) digitalen Wandel, (iii) demografischen Wandel sowie (iv)
(De-)Globalisierung für Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit untersucht.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Ziel ist es, ein für Zwecke einer regionalisierten Bevölkerungsprognose operativ einsetzbares Mikrosimulationsmodell mit den
Merkmalen Alter, Geschlecht, Region sowie zumindest zwei weiteren Personenmerkmalen zu entwickeln. Die technische Unterstützung
umfasst: (1) Beratung zu Modellarchitektur, Design sowie Software-Lösungen, (2) Entwicklung von Modell-Prototypen, (3) Schulung,
(4) Unterstützung bei Code-Entwicklung, statistischer Modellierung, Parametrisierung, Validierung und Debugging, (5) Unterstützung
in der Entwicklung von Dokumentationen und (6) Unterstützung in der Entwicklung von Szenarien und Aufbereitung von Simulationsergebnissen.