Hohe Produktivitätszuwächse und Euro-Kursrückgang verbessern Lohnstückkostenposition

In der internationalen Arbeitskostenhierarchie nimmt Österreich nach Deutschland, der Schweiz, skandinavischen Ländern, Japan, den USA und den Niederlanden die 11. Stelle ein. 2000 betrugen die Kosten der Arbeiterstunde in der Sachgütererzeugung Österreichs 270,4 S, um ein Viertel mehr als in der deutschen. Nach einer deutlichen Verschlechterung in der ersten Hälfte der neunziger Jahre hat sich die relative Lohnstückkostenposition der österreichischen Sachgütererzeugung seit Mitte der neunziger Jahre durch niedrigeren Lohnauftrieb, anhaltend hohe Produktivitätssteigerung und stabilere Währungsrelationen um fast 15% verbessert. 2000 sanken die relativen Lohnstückkosten in einheitlicher Währung um 6,4%.