23. August 2007 • Investitionen steigen 2007 außerordentlich stark • Martin Falk, Margarete Czerny, Gerhard Schwarz

Die österreichischen Sachgütererzeuger (einschließlich Bergbau und Mineralölverarbeitung) wollen 2007 um 32,7% mehr investieren als im Vorjahr. Das Wachstum steht dabei auf einer breiten Basis. Auch in der Bauwirtschaft rechnet das WIFO mit einem beträchtlichen Anstieg der Investitionen (+15,0%).

Auf Basis der weiterhin sehr guten Konjunktur wollen Österreichs Sachgütererzeuger (ohne Bergbau und Mineralölverarbeitung) ihre Investitionen in Anlagen auch heuer wieder deutlich steigern (+24,7%). Sie haben damit ihre Investitionspläne für 2007 gegenüber dem Herbst 2006 um 10 Prozentpunkte ausgeweitet. Dies sind die zentralen Ergebnisse des jüngsten WIFO-Investitionstests, an dem sich mehr als 680 österreichische Unternehmen aus der Sachgütererzeugung beteiligten.

Getragen wird diese Entwicklung vor allem von den Herstellern von Vor- und Zwischenprodukten sowie der Investitionsgüterindustrie und generell von Mittel- und Großunternehmen. Insgesamt wachsen die Bauinvestitionen stärker als die Ausrüstungsinvestitionen. Ein Grund hiefür ist der Erweiterungsbedarf infolge des anhaltenden Wachstums der Gesamtwirtschaft.

Die Investitionen in Hardware und Software werden heuer ebenfalls kräftig steigen (+31% und +29,6%). Diese Pläne übertreffen nochmals die bereits hohen Ansätze für 2007 aus der Herbst-Erhebung.

Die nominellen Bruttoanlageinvestitionen der Bauwirtschaft werden 2007 um 15% steigen. Dabei haben die Hochbauunternehmen ihre Pläne für Maschinen- und Geräteinvestitionen für 2007 noch stärker nach oben revidiert als die Tiefbauunternehmen.

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem WIFO-Monatsbericht 8/2007!