25. Juni 1999 Themenschwerpunkt: Innovation Technologie Marktchancen Gernot HutschenreiterAuf Basis der bisher vorgelegten Indikatoren stößt man auf ein österreichisches "Performance-Paradoxon": Relativ geringen Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E) und als ungünstig bewerteten Strukturmerkmalen steht eine gute langfristige makroökonomische Performance und hohe Leistungsfähigkeit der österreichischen Industrie gegenüber. Die Beiträge im Heft 6/1999 der WIFO-Monatsberichte bieten nun neue international vergleichbare Informationen über die Innovationsaktivitäten (H. Leo) und Technologieströme (G. Hutschenreiter) in der österreichischen Wirtschaft. Den Aufsätzen von Leo und Hutschenreiter ist gemeinsam, daß sie die traditionell zur technologischen Standortbestimmung herangezogenen F&E-Ausgaben um zusätzliche Komponenten (Innovationsaufwendungen bzw. F&E-Gehalt der heimischen und importierten Vorleistungs- und Investitionsgüter) ergänzen. Die nunmehr verfügbaren Informationen ergeben ein insgesamt wesentlich günstigeres Bild:
Ergänzt werden diese neuen Informationen durch eine Analyse der Entwicklung, Strukturmerkmale und Marktchancen der österreichischen Industrie im internationalen Kontext (Aufsatz von M. Böheim). Sie stellt der österreichischen Industrie in Teilbereichen ein gutes Zeugnis aus. Österreich ist danach in einigen zukunftsträchtigen Industriezweigen und Technologiefeldern gut positioniert, die Etablierung in der Spitzengruppe der führenden Industrieländer wird aber durch anhaltende Strukturdefizite verzögert. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem WIFO-Monatsbericht 6/1999! |