10. Juni 2002 • WIFO bildet Europa-Netzwerk in Wettbewerbsfragen für 6. Rahmenprogramm • Karl Aiginger

Das WIFO hat vergangene Woche eine Interessensbekundung für das 6. EU-Rahmenprogramm abgegeben. Dafür hat das WIFO unter Leitung von Karl Aiginger und Gernot Hutschenreiter ein Team aus 11 Forschungseinrichtungen und 14 Universitätsprofessoren gebildet. Inhalt der Interessensbekundung ist die Erforschung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft.

Dem so geknüpften Netzwerk gehören die Institutionen CPB – Netherlands' Bureau for Economic Policy Analysis (Niederlande), CEPII – Centre d'Etudes Prospectives et d'Informations Internationales (Frankreich), ETLA – The Research Institute of the Finnish Economy (Finnland), KOF – Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich (Schweiz), NEI BV – Foundation the Netherlands Economic Institute (Niederlande), NIESR – National Institute of Economic and Social Research (Großbritannien), WIIW – Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (Österreich), LOGOTECH S. A., Innovation and Development (Griechenland), ZEW – Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (Deutschland) an sowie Professoren von den Universitäten Innsbruck, Kiel, Loewen, Mailand, Turin, der London Business School und dem Institute for Competitive Strategies in Harvard.

Im Rahmen der Kooperation werden bisherige Projekte aller dieser Mitglieder vernetzt und Workshops veranstaltet; eine gemeinsame Internetpräsentation wird aufgebaut. Ziel des Projektes ist es, ein "Network of Excellence" zu bilden, das die in der weltweiten Forschung nötige Größe erreicht. Das 6. Rahmenprogramm der EU fördert Netzwerke und Kooperation erst, wenn sie den nationalen Rahmen überschreiten. Eine nationale Anstoßfinanzierung ist erforderlich.