Sozialstaat und Standortqualität (Welfare State and Competitiveness)
Studien, Februar 2018, 88 Seiten
Auftraggeber: AK für Wien
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 15.03.2018 0:00
 
Österreichs Standortqualität wird vor dem Hintergrund nachhaltigen Wirtschaftens und der "Beyond-GDP"-Ziele der Europäischen Kommission nicht nur von ökonomischen, sondern verstärkt auch von sozialen und ökologischen Indikatoren bestimmt. Gemessen an sozialen und ökologischen Faktoren liegt Österreich im europäischen Spitzenfeld. Determinanten dafür sind hohe Sozialstandards mit effizienter Mittelverwendung, kaufkraftstärkende Umverteilungsmaßnahmen der öffentlichen Hand und Investitionen in den Sozialstaat. Eine Verstärkung der Investitionen kann die Standortqualität von Österreich verbessern.
Keywords:TP_Wettbewerbsfaehigkeit_Sozial
Forschungsbereich:Arbeitsmarktökonomie, Einkommen und soziale Sicherheit – Regionalökonomie und räumliche Analyse – Makroökonomie und öffentliche Finanzen
Sprache:Deutsch

Welfare State and Competitiveness
Competitiveness – as the ability of an economic system to develop in a sustainable way – is highly linked to the welfare state. Empirical findings show a positive correlation between net social spending, ecological sustainability, life satisfaction, income equality, etc., and gross value added and vice verca in the EU countries. Within Europe Austria combines a rather high competitiveness with high social standards.

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Abgeschlossen: 2018
Besonders in Industrieländern mit hohem Pro-Kopf-Einkommen ist das Konzept der preislichen Wettbewerbsfähigkeit im Sinne von niedrigen Kosten nicht ausreichend zur Wohlstandsmessung. In der Arbeit werden daher anstelle der Standort-Input-Faktoren die Output-Faktoren in den Mittelpunkt gestellt. Sozialpolitische Regulierungen sind vor diesem Hintergrund eine wichtige Voraussetzung für wirtschaftliche Prosperität.