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Bericht zur Wiener Wirtschaft. Konjunkturbericht Herbst 2020 (Economic Report Vienna. Business Cycle Report Autumn 2020)
Studien, Dezember 2020, 105 Seiten
Auftraggeber: Magistrat der Stadt Wien – Wirtschaftskammer Wien
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 20.10.2022 0:00
 
Die COVID-19-Pandemie und die zu ihrer Eindämmung gesetzten Maßnahmen führten die Wiener Stadtwirtschaft in eine schwere Rezession: Im 1. Halbjahr 2020 brach die reale Bruttowertschöpfung um 6,9% ein. Im gesamten Jahr 2020 dürfte die regionale Wirtschaftsleistung, dank Rebound-Effekten im Sommer und trotz erneuter Einschränkungen zu Jahresende, gegenüber 2019 um 6,2% gesunken sein. Der Rückgang ist in Wien damit spürbar geringer als im gesamten Bundesgebiet (–6,7%), was aber nicht zuletzt auf Sondereffekte zurückzuführen ist und sich in der Beschäftigungsentwicklung kaum niederschlägt. Die Arbeitslosenquote wird daher 2020 in Wien einen neuen Höchstwert erreichen. Für 2021 erwartet das WIFO auch für Wien eine Erholung, die wegen des neuerlichen Lockdown im I. Quartal jedoch schwach ausfallen dürfte: Die regionale Wertschöpfung dürfte 2021 – vom niedrigen Vorjahresniveau ausgehend – um etwas über +2% zunehmen; dieses Wachstum wird aber nicht ausreichen, um die wirtschaftlichen Einbußen und den Beschäftigungsrückgang des Jahres 2020 wettzumachen.
Keywords:TP_COVID, Wien, Konjunkturbericht
Forschungsbereich:Regionalökonomie und räumliche Analyse – Makroökonomie und öffentliche Finanzen
Sprache:Deutsch

Economic Report Vienna. Business Cycle Report Autumn 2020
The COVID-19 pandemic and the measures taken to contain it led the Vienna city economy into a severe recession: in the first half of 2020, real gross value added slumped by 6.9 percent. For 2020 as a whole, regional economic output is expected to have fallen by 6.2 percent compared with 2019, thanks to rebound effects in the summer and despite renewed restrictions at the end of the year. The decline in Vienna is thus noticeably lower than in Austria as a whole (–6.7 percent), but this is due not least to special effects and is hardly reflected in the employment trend. The unemployment rate will therefore reach a new high in Vienna in 2020. For 2021, WIFO expects a recovery also for Vienna, which, however, is likely to be weak due to the new lockdown in the first quarter: Regional value added is expected to increase by slightly more than 2 percent in 2021 – starting from the low level of the previous year; however, this growth will not be sufficient to make up for the economic losses and the decline in employment in 2020.

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