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Konkurrenz und Kooperation von Hochgeschwindigkeitsverkehr auf der Schiene und Flugverkehr. Intermodales Reisen in Europa und Perspektiven für Österreich (Competition and Cooperation in High-speed Rail and Air Traffic. Intermodal Travel in Europe and Perspectives for Austria)
WIFO-Monatsberichte, 2017, 90(3), S.193-204
Online seit: 23.03.2017 0:00
 
Aufgrund des stetigen Ausbaues des Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsnetzes, der anhaltenden Urbanisierung, wachsenden Globalisierung und einer Reihe anderer Faktoren überschneiden sich die Markteinzugsgebiete von Schienen- und Luftverkehr immer stärker. Dadurch ergeben sich neben einem intensiveren Wettbewerb auch Kooperationsmöglichkeiten zwischen beiden Verkehrsträgern im Sinne intermodalen Reisens, die im Fokus der jüngsten Agenda politischer und wirtschaftlicher Akteure des Fernverkehrs stehen. Der erhoffte Nutzen ist allerdings oftmals unklar bzw. routenspezifisch, wird manchmal überschätzt, oder Effekte bleiben unberücksichtigt, sodass der gesamtgesellschaftliche Vorteil sowie die Rechtfertigung des Ausbaues der entsprechenden Infrastruktur teils zweideutig bleiben. Die verstärkte intermodale Einbindung des Flughafens Wien–Schwechat durch den Bau des Fernverkehrsbahnhofs kann zwar eine positive Entwicklung auslösen, die aber nur ex post anhand der Verkehrsströme verlässlich analysiert werden kann.
Keywords:Intermodalität, Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsverkehr, Flugverkehr, Konkurrenz, Kooperation
Forschungsbereich:Regionalökonomie und räumliche Analyse
Sprache:Deutsch

Competition and Cooperation in High-speed Rail and Air Traffic. Intermodal Travel in Europe and Perspectives for Austria
The constant expansion of high-speed rail lines, ongoing urbanisation, growing globalisation and several other factors have led to an increased overlapping of market fields in rail and air traffic. In addition to greater competition, new possibilities for cooperation have arisen, which have become the focus of recent political and economic agendas. The article shows that the desired effects are, however, often unclear, bound to specific routes, overestimated or equivocal, and that the overall benefit and justification of investments in infrastructure therefore remain ambiguous. By focussing on the Austrian market and Vienna International Airport with its newly built long-distance train station, it can be shown that, although there are indicators for positive development, only an ex-post analysis can provide reliable effects.

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