Jähe Unterbrechung der Konjunkturerholung im 1. Halbjahr 2014

Die Welthandelsdynamik zog 2014 nicht wie erwartet weiter an, sondern verringerte sich wieder. Grund dafür ist die Importschwäche vieler Schwellenländer, die von der Kapitalflucht nach der angekündigten Trendwende in der Geldpolitik der USA verursacht wurde. Exportorientierte Volkswirtschaften in Europa, darunter Österreich, waren davon stärker betroffen als die USA, wo der Aufschwung dank der robusten Binnennachfrage anhielt. In Österreich wurden zudem die Bruttoinvestitionen heuer wieder eingeschränkt. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote stagnierte im August erneut bei 8,5%.