Berufliche und sektorale Beschäftigungsprognose für Oberösterreich. Methoden und Ergebnisse des regionalen Berufs- und Sektormodells für Oberösterreich

Der Strukturwandel einer Wirtschaft bleibt nicht ohne Konsequenzen für den Arbeitsmarkt. Änderungen der Tätigkeitsprofile und Qualifikationsanforderungen verändern auch die Struktur und das Ausmaß der Nachfrage nach Arbeitskräften. Die Anpassung der Qualifikationen an geänderte Anforderungen beansprucht jedoch Zeit und ist zudem wesentlich von der Vorbildung abhängig. Vor diesem Hintergrund liefern mittel- bis langfristige Prognosen der Nachfrage nach Arbeitskräften einen wichtigen Beitrag zur Abschätzung von künftigem Qualifizierungsbedarf und unterstützen so individuelle und politische Planungsprozesse. Der vorliegende Beitrag präsentiert ein solches Prognoseinstrument für Oberösterreich skizziert und Ergebnisse der beruflichen und sektoralen Entwicklung bis 2008.