Der Beitrag der österreichischen Universitäten zur ökonomischen Wertschöpfung

Universitäten sind zentrale Institutionen in wissensbasierten Gesellschaften. Ihre Aktivitäten ziehen vielfältige wirtschaftliche und gesellschaftliche Effekte nach sich. Die Quantifizierung dieser volkswirtschaftlichen Effekte bleibt aufgrund von methodischen und Datenproblemen aber oft bruchstückhaft. Viele Studien beschränken sich daher auf kurzfristige Hebeleffekte von Universitätsinvestitionen und den Ausgaben des Personals und der Studierenden auf die umliegende Wertschöpfung. Die vorliegende Studie untersucht sowohl kurzfristige Hebeleffekte als auch längerfristige Produktivitätswirkungen von Universitätsoutputs, um die volkswirtschaftlichen Effekte von Universitäten in Österreich umfassender abzubilden. Zur Analyse der Produktivitätseffekte werden ein erweitertes regionalisiertes Input-Output-Modell der österreichischen Wirtschaft und ökonometrische Analysen der Wirkung von universitärer Forschung und der Tätigkeit der Absolventen und Absolventinnen eingesetzt. Die Studie bietet zusätzlich einen Überblick über nichtmonetäre Effekte von Universitäten auf Absolventen und Absolventinnen, Gesellschaft und kulturelle Entwicklungen.