17.03.2022

Beeinträchtigungen, Liquiditätsengpässe und Preisanstiege

WIFO-Konjunkturtest: Sonderbefragung in der vierten COVID-19-Welle
Die vierte Welle der COVID-19-Pandemie brachte laut der siebten Sonderbefragung des WIFO-Konjunkturtestes vom Februar 2022 große Herausforderung mit sich: Rund 81% der befragten Unternehmen meldeten Beeinträchtigungen der Geschäftstätigkeit in den letzten drei Monaten, wobei Lieferengpässe und Schwierigkeiten Beschäftigte zu finden am häufigsten genannt wurden.

Die Liquiditätseinschätzungen haben sich im Vergleich zum August 2021 unwesentlich verändert. Für das Frühjahr 2022 erwarteten die meisten Unternehmen (77%) weiterhin Beschränkungen: Insbesondere Lieferengpässe und Schwierigkeiten Beschäftigte zu finden, wurden genannt. Lieferengpässe und Preisanstiege führten bei der Mehrheit von Unternehmen zu einer Reduktion der Gewinnmargen. Viele Unternehmen haben wegen der Erhöhung der Vorleistungs-, der Energiepreise und der Kollektivvertragslöhne ihre Verkaufspreise angehoben. Unternehmen, die ihre Verkaufspreise nicht erhöht haben, nannten vor allem den Wettbewerbsdruck als Grund, die Preisanhebung nicht durchgeführt zu haben.
 

WIFO-Konjunkturtest Sonderausgabe
11.03.2022
Ergebnisse der siebten Sonderbefragung zur COVID-19-Krise im Rahmen des WIFO-Konjunkturtests vom Februar 2022
Fertigstellung: März 2022
Projektpartner: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Rechenzentrum
Projektauftraggeber:in: Europäische Kommission
Fachpublikation: WIFO-Konjunkturtest Sonderausgabe