Veranstalter: Wirtschaftsuniversität Wien, Forschungsinstitut Economics of Inequality
Auftraggeber: Bundeskanzleramt – Oesterreichische Nationalbank – Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Ende Oktober 2023 hat das WIFO unter der Leitung von Silvia Rocha-Akis eine neue Studie zur Thematik "Umverteilung durch den
Staat" vorgestellt. Die Studie analysiert die Auswirkungen des öffentlichen Sektors auf Einkommensungleichheit und Armut in
Österreich für das Jahr 2019. Ausgehend von den Markteinkommen werden die Verteilungseffekte von staatlichen Geld- und Sachleistungen
in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Familie, Wohnen, Arbeitslosigkeit und soziale Ausgrenzung sowie von Sozialbeiträgen
und direkten sowie indirekten Steuern untersucht. In "Die Presse" wurde die Studie mit den Worten kommentiert: "Nur die obersten
20% der Menschen mit den höchsten Einkommen zahlen im Durchschnitt netto mehr ins System ein, als sie herausbekommen". Entspricht
diese Einschätzung auch den tatsächlichen Inhalten der Studie? Welche Umverteilung wurde erfasst, welche nicht? Wie wurde
Umverteilung gemessen? Dieses und mehr wurde gemeinsam mit den Autorinnen Silvia Rocha-Akis und Christine Mayrhuber (beide
WIFO) diskutiert. Nach der Vorstellung der Studie durch die beiden Autorinnen kommentierte Emanuel List (INEQ) diese. Wilfried
Altzinger (INEQ) moderierte die Veranstaltung.
Konferenz mit Expert:innen der Universität Salzburg, Pensionsversicherungsanstalt, Landesstelle Salzburg und der Kammer für
Arbeiter und Angestellte für Salzburg