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WIFO-Publikationen: Gerhard Streicher (176 Treffer)

Die Wirtschaft in den Bundesländern, 2024, 2023, (3), 55 Seiten
Online seit: 22.02.2024 16:00
Aktuelle Prognosen gehen von einem Rückgang des realen Bruttoinlandsprodukts um 0,8% im Jahr 2023 aus, wobei insbesondere der Handel, die Bauinvestitionen und die Sachgütererzeugung betroffen sind. Im III. Quartal 2023 zeigt sich ein heterogenes regionales Konjunkturbild, wobei Wien und Niederösterreich weiterhin Aufholeffekte bei den Nächtigungszahlen verzeichnen.
Die Wirtschaft in den Bundesländern, 2023, 2023, (2), 51 Seiten
Online seit: 06.12.2023 12:00
Die konjunkturelle Entwicklung ist im II. Quartal 2023 weiterhin von den hohen Preisanstiegen geprägt, was sich in vielen Bundesländern in Rückgängen der Industrie- und Bauproduktion zeigt. Die regionalen Arbeitsmärkte spiegeln zwar eine abgeschwächte Dynamik wider, entwickelten sich aber trotz der konjunkturellen Abkühlung verhältnismäßig robust.
Katharina Falkner, Franz Sinabell, Gerhard Streicher (WIFO), Martin Schönhart (INWE-BOKU)
Faktencheck Klimawandel im Agrar- und Ernährungssystem. Konsum- und produktionsbasierte Ansätze zur Ermittlung der Treibhausgasemissionen des Agrar- und Ernährungssektors in Österreich (Fact Check Climate Change in the Agricultural and Food System. Consumption- and Production-based Approaches to Determine Greenhouse Gas Emissions of the Agri-food Sector in Austria)
Studien, November 2023, 29 Seiten
Auftraggeber: Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Universität für Bodenkultur Wien
Online seit: 07.12.2023 0:00
 
Im vorliegenden Policy Brief werden konsum- und produktionsbasierten Zugänge gegenübergestellt, die gewählt werden können, um die Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft und des Agar- und Ernährungssystems zu verringern. Die produktionsbasierten Emissionen werden am Ort des Entstehens erhoben und in der Treibhausgasinventur jedes Landes nach international vereinbarten Standards erfasst. Die emittierenden Sektoren, darunter die Landwirtschaft und die Industrie sind die primären Adressaten der nationalen Klimapolitiken. In Berechnungen zu den konsumbasierten Emissionen werden jene Emissionen mitgezählt, die im Ausland entstehen, wenn importierte Güter im Inland konsumiert werden. In vielen wohlhabenden Ländern, darunter Österreich, sind die Emissionen nach der konsumbasierten Berechnungsmethode höher als jene der produktionsbasierten. Werden emissionsbehaftete Produktionsverfahren in einem Land stillgelegt aber die Güter unverändert nachgefragt und aus dem Ausland importiert, so hängt der globale Nettoeffekt von den Emissionsintensitäten der betrachteten Länder ab. Anhand von Studien in der ökonomischen Literatur werden diese Zusammenhänge am Beispiel Österreich veranschaulicht. Abschließend werden Optionen vorgestellt, um die gesamten mit dem Agrar- und Ernährungssystem im Zusammenhang stehenden Emissionen zu senken.
Studien, Juli 2023, 30 Seiten
Auftraggeber: Wirtschaftskammer Österreich
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 28.09.2023 0:00
 
Diese Studie widmet sich der volks- und regionalwirtschaftlichen Bedeutung des Thermentourismus in Österreich. Die nominellen Erlöse der analysierten 39 Thermen beliefen sich 2019 auf rund 432 Mio. €. Die betreffenden Betriebe beschäftigten im Jahresdurchschnitt 2019 rund 5.400 Personen, das entspricht laut Befragungs- und Hochrechnungsdaten gut 4.600 Vollzeitäquivalenten. Nach (konservativer) Schätzung ist der Thermentourismus in Österreich im Jahr 2019 direkt, indirekt und induziert für eine Wertschöpfung von rund 1,2 Mrd. € und ein Beschäftigungsausmaß von rund 17.700 Erwerbstätigen (auf Basis von Vollzeitäquivalenten) verantwortlich. Zudem erbringt der Thermentourismus Sozialversicherungsbeiträge sowie Steuereinahmen für Gemeinden, Bund und Länder von knapp 455 Mio. €.
Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Industrie bei weiterhin hohen Energiepreisen (Competitiveness of Austrian Industry with Continued High Energy Prices)
Studien, Juli 2023, 135 Seiten
Auftraggeber: Wirtschaftskammer Österreich
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 12.07.2023 0:00
 
Um die Auswirkungen weiterhin hoher Energiepreise auf die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Industrie abschätzen zu können, wurden modellbasierte Szenarioanalysen und eine Unternehmensbefragung durchgeführt. Die Studienergebnisse legen nahe, dass dauerhaft höhere Energiepreise zu Rückgängen der Industrieproduktion und -beschäftigung führen sowie die Gefahren der Verlagerungen der Produktion von energieintensiven Produktionsschritten vergrößert. Dies erhöht die bereits erheblichen Herausforderungen der Dekarbonisierung bei gleichzeitigem Erhalt der heimischen Wettbewerbsfähigkeit. Den Industriestandort auch bei weiterhin hohen Energiepreisen attraktiv zu halten, ist notwendig, um unternehmerische Investitionen weiterhin sicherzustellen.
Regionale Konjunktur zwischen Erholung und Energiekrise. Die Wirtschaft in den Bundesländern 2022 (Regional Economic Dynamics between Recovery and Energy Crisis. Economic Development in the Austrian Federal Provinces in 2022)
WIFO-Monatsberichte, 2023, 96(6), S.389-406
Online seit: 10.07.2023 0:00
 
Die Nachwirkungen der COVID-19-Pandemie beeinflussten 2022 weiterhin die regionale Konjunktur. So führten Aufholpotenziale im Tourismus zu besonders kräftigen Zuwächsen in den tourismusintensiven Bundesländern. Die hohen Preissteigerungen dämpften jedoch die konjunkturelle Dynamik auf breiter sektoraler Basis. Trotz des starken Preisdrucks setzte sich der Aufschwung auf den regionalen Arbeitsmärkten fort. Sämtliche Bundesländer verzeichneten deutliche Zuwächse in der Beschäftigung und einen Rückgang der Arbeitslosigkeit.
Die Wirtschaft in den Bundesländern, 2023, 2022, (4), 50 Seiten
Online seit: 06.06.2023 0:00
 
Die regionalen Konjunkturpfade verliefen im Winter 2022 sehr heterogen. Der kräftige Anstieg in den Verbraucherpreisen führte zu einer spürbaren Abschwächung der konjunkturellen Entwicklung. Die regionalen Arbeitsmärkte verzeichneten jedoch weiterhin kräftige Zuwächse in der Beschäftigung sowie Rückgänge in der Zahl der Arbeitslosen.
Studien, Juni 2023, 94 Seiten
Auftraggeber: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien – Kammer für Arbeiter und Angestellte für Niederösterreich
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 23.06.2023 0:00
 
Mit einem durchschnittlichen Beschaffungsvolumen von 67 Mrd. € bzw. 18% des BIP in den Jahren 2015 bis 2020 ist der Staat (einschließlich ausgegliederter öffentlicher Unternehmen) ein zentraler Nachfrager in der österreichischen Volkswirtschaft. Die Bestrebungen zur Ökologisierung des Beschaffungswesens haben auch bereits in den entsprechenden Vergaberegularien Niederschlag gefunden, und es besteht grundsätzlich großer Spielraum in der Berücksichtigung ökologischer Aspekte. Anhand von ausgewählten treibhausgasintensiven Sektoren demonstriert die vorliegende Studie die konkrete Anwendung des EU-Kriterienkatalogs. Um die durch öffentliche Beschaffung ausgelösten CO2-Emissionen zu messen, kombiniert die Studie Vergabedaten mit dem Input-Output-Modell ADAGIO zu sektoralen Emissionsmustern. Die umfangreichen Berechnungen in der Studie schätzen, dass die öffentliche Nachfrage Österreichs weltweit rund 19 Mio. t CO2 pro Jahr verursacht, wobei aufgrund der vielfach internationalen Wertschöpfungsketten nur 5,6 Mio. t in Österreich anfallen. Auch bei den Emissionen in Österreich repräsentieren die direkten Emissionen, d. h. jene bei den beauftragten Unternehmen, nur rund 32% bzw. 1,8 Mio. t – der überwiegende Teil der Emissionen entsteht entlang der Wertschöpfungskette bei den Vorprodukten. Aus sektoraler Sicht stechen besonders das Bauwesen und Teile der Sachgütererzeugung als zentrale Emissionsquellen für die öffentliche Beschaffung hervor. Die sektoralen Beschaffungsmuster im Sinne eines "Hebels" zur Reduktion des Treibhausgasausstoßes variieren aber deutlich zwischen den unterschiedlichen staatlichen Akteur:innen.
Oliver Fritz, Anna Burton, Sabine Ehn-Fragner, Gerhard Streicher (WIFO), Peter Laimer, Thomas Pfeifer, Johanna Ostertag-Sydler, Jürgen Weiß (ST.AT)
Auswirkungen von COVID-19 auf die österreichische Tourismus- und Freizeitwirtschaft im Jahr 2022 (Impact of COVID-19 on the Austrian Tourism and Leisure Industry in 2022)
Studien, April 2023, 39 Seiten
Auftraggeber: Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Statistik Austria
Online seit: 23.06.2023 0:00
 
Auf Basis des Konzeptes des Tourismus-Satellitenkontos beliefen sich die Tourismusausgaben in- und ausländischer Gäste in Österreich 2022 auf schätzungsweise 35,8 Mrd. € (+86,9% gegenüber 2021, 2019/2022 –5,3%). Daraus resultierten laut Modellrechnungen des WIFO direkte und indirekte Wertschöpfungseffekte von gut 27,9 Mrd. € (+92,0% gegenüber 2021 bzw. –7,7% gegenüber 2019) und ein BIP-Beitrag von 6,2% sowie Gesamtbeschäftigungseffekte der Tourismuswirtschaft von rund 313.200 Vollzeitäquivalenten bzw. 7,8% der in Österreich insgesamt Erwerbstätigen. Der Reiseverkehrssaldo laut Zahlungsbilanz verdreifachte sich 2022 mit +7,8 Mrd. € gegenüber 2021 (–26,2% zu 2019; Exporte +110,5%, 2019/2022 –11,6%, Importe +79,9%, 2019/2022 +0,8%; nominell, einschließlich internationaler Personentransport). Der Marktanteil Österreichs an den nominellen Tourismusexporten von 32 europäischen Ländern lag 2022 ersten Schätzungen zufolge bei 3,5% (2021: 3,2%), das bedeutete eine Verbesserung um 4 Ränge auf aktuell Platz 8. Der nichttouristische Freizeitkonsum der inländischen Bevölkerung belief sich 2022 schätzungsweise auf 45,2 Mrd. € (+15,1% im Vergleich zu 2021, +7,7% zu 2019). Daraus resultierten direkt und indirekt 30,8 Mrd. € an Wertschöpfung (+18,1%, 2019/2022 +5,1%) und ein BIP-Beitrag von 6,9% (2019: 7,4%) sowie rund 330.000 Erwerbstätige zu Vollzeitäquivalenten (8,2% der Gesamtbeschäftigung; 2019: 7,7%).
Makroökonomische Effekte einer Arbeitszeitanpassung in Österreich (Macroeconomic Effects of Shorter Working Hours in Austria)
Studien, April 2023, 43 Seiten
Auftraggeber: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Online seit: 09.05.2023 0:00
 
Die Studie untersucht die sektoralen und gesamtwirtschaftlichen Effekte veränderter Erwerbsarbeitszeiten in Österreich. Ausgangspunkt der Analyse ist ein (hypothetisches) Szenario, in dem mittels kollektivvertraglicher und betrieblicher Regelungen die Arbeitszeit der unselbständig Beschäftigten so verändert wird, dass sie den individuellen Wünschen entspricht. Die Veränderung der Arbeitszeit wird dabei aus Mikrodaten (Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung) unter der Annahme berechnet, dass alle Beschäftigten ihre Arbeitszeit auf das präferierte Maß reduzieren oder ausweiten. Daraus wird die durchschnittliche Veränderung der Arbeitszeit je Sektor berechnet und als Ausgangspunkt für die Abschätzung der gesamtwirtschaftlichen Effekte verwendet. Insgesamt beträgt die gewünschte Veränderung der wöchentlichen Normalarbeitszeit laut Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung 2019 –1,2 Stunden (–3,3%). Gesamtwirtschaftlich ergeben sich durch die Arbeitszeitveränderung – je nach Szenario – Effekte auf die Beschäftigung von 1% bis 2%. Das BIP sinkt in allen Szenarien um weniger als 1%.
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