Auftraggeber: Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
In den kommenden Jahrzehnten wird sich die Zahl an Älteren in Österreich sowohl absolut als auch relativ zu jüngeren Personen
stark erhöhen. Dies hat zur Folge, dass die Nachfrage nach professioneller Pflege stark zunehmen wird. Die Studie quantifiziert
die zu erwartende Nachfrage bis 2050. Dargestellt werden der künftig zu erwartende Pflegegeldaufwand, die öffentlichen Aufwände
für Pflegedienstleistungen, die Entwicklung der Anzahl der pflegegeldbeziehenden Personen sowie der Bedarf an formellen Pflegekräften.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Das WIFO berechnet seit vielen Jahren im Auftrag des Finanzministeriums die Schnellschätzung (Flash Estimates) der vierteljährlichen
Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung für Österreich. Diese wird etwa 30 Tage nach Ablauf eines Quartals veröffentlicht; die
Daten werden bereits am Tag zuvor an Eurostat, die Oesterreichische Nationalbank, Statistik Austria und das Bundesministerium
für Finanzen übermittelt. 60 Tage nach Ablauf eines Quartals werden dann von Statistik Austria die Ergebnisse der umfangreicheren
regulären vierteljährlichen Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung veröffentlicht.
Projektleitung: Ina Meyer Projektmitarbeit: Franz Sinabell, Christian Garaus, Henry Jäger, Hannes Leo (Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Marketing und Innovation)
Mit finanzieller Unterstützung von: Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung – Universität für Bodenkultur Wien – Community Based Innovation Systems GmbH
Die Lebensmittelwertschöpfungskette ist das Rückgrat der Gesellschaft, aber weit davon entfernt, mit den Pariser Klimazielen
oder dem Green Deal der Europäischen Kommission übereinzustimmen. Etwa ein Drittel der Treibhausgasemissionen gehen weltweit
auf sie zurück. Etwa die Hälfte davon ist auf die Fleischproduktion zurückzuführen, die etwa 80% der landwirtschaftlichen
Nutzfläche für die Futtermittelproduktion beansprucht. Der hohe Flächenverbrauch geht mit dem Verlust der biologischen Vielfalt
und der Zerstörung natürlicher Lebensräume einher. Der nicht nachhaltige Fußabdruck der Fleischproduktion kann entweder durch
politische Entscheidungsträger:innen, die die Landwirtschaft mit der Klimapolitik in Einklang bringen, oder durch Verbraucher:innen,
die aus Gründen des Klimas, der Gesundheit oder des Tierschutzes vor Fleischprodukten zurückschrecken, oder durch Innovatoren
oder etablierte Unternehmen, die neue Technologien einsetzen, um Fleischprodukte zu ersetzen, indem sie das gleiche sinnliche
Erlebnis zu niedrigeren Kosten und in besserer Qualität anbieten, durchbrochen werden. Dieses Projekt untersucht die potenziell
störenden Auswirkungen von Regulierungsbehörden, etablierten Unternehmen, Verbraucher:innen oder Start-ups (RISC) und erstellt
Diffusionskurven für Fleischalternativen auf der Grundlage eingehender Analysen dieser potenziellen Störfaktoren. Die Diffusionsszenarien
werden verwendet, um die Auswirkungen der wahrscheinlichsten Szenarien auf die Lebensmittelwertschöpfungskette in Bezug auf
Produktion, Wertschöpfung, Beschäftigung und Treibhausgasemissionen mit einem regionalen Schwerpunkt auf Österreich zu bewerten.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Der Handel stellt mit seinen Bereichen Einzelhandel, Großhandel und Kfz-Handel einen bedeutenden Wirtschaftssektor sowohl
in Hinblick auf die heimische Wertschöpfung als auch auf die Beschäftigung dar. Der Verlauf ist wesentlich von der gesamtwirtschaftlichen
Dynamik geprägt, wobei innerhalb des Sektors die Entwicklungen oftmals unterschiedlich verlaufen, da die einzelnen Branchen
ein heterogenes Spektrum an Waren und Dienstleistungen anbieten. Eine laufende Konjunkturbeobachtung und -berichterstattung
ist von hoher Relevanz, um den Handelsbetrieben sowie der interessierten Öffentlichkeit aktuelle Daten und Befunde liefern
zu können. Der Konjunkturmonitor Einzelhandel setzt sich daher zum Ziel, einmal pro Quartal alle für den Einzelhandel bzw.
Handel insgesamt wesentlichen Konjunkturinformationen zusammenzustellen und zu analysieren.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Within the Framework Contract for the European Parliament's Committees on Budgetary Control and on Budgets, external expertise
is provided that shall support the Committees in their main activities in relation to the following six themes: Multiannual
Financial Framework (MFF) of the EU; EU revenue; annual adoption of the EU budget (annual budgetary procedure); follow up
of the implementation of the EU budget; discharge of the EU budget and ex-post control of implementation of the budget; fight
against fraud and the protection of EU financial interests.
Auftraggeber: ifo Institut – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Die Gemeinschaftsdiagnose analysiert und prognostiziert zweimal jährlich die wirtschaftliche Lage in Deutschland und der Welt.
Sie wird von den führenden Wirtschaftsforschungsinstituten in Deutschland erstellt, liefert eine Orientierung für die Wirtschaftspolitik
der deutschen Bundesregierung und wird durch die Zusammenarbeit der beteiligten Institute und die Verwendung verschiedener
theoretischer und empirischer Ansätze methodisch bestmöglich fundiert. Die Mitarbeit an der Gemeinschaftsdiagnose erfolgt
im Rahmen einer Kooperation des WIFO mit dem ifo Institut München im Bereich der Konjunkturforschung und -prognose. Innerhalb
des Konsortiums übernimmt das WIFO die Analyse und Prognose der internationalen Konjunktur.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Die Empfehlung des Rates (2016/C 349/01) zur Einrichtung nationaler Ausschüsse für Produktivität zielt auf eine nachhaltige
Verbesserung der Produktivitätsentwicklung in der Europäischen Union und richtet sich insbesondere an die Mitgliedsländer
im Euro-Raum. Das Gesetz zur Einrichtung des Produktivitätsrates in Österreich verlangt zudem, dass neben den Kennzahlen zur
wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auch Aspekte der ökologischen Transformation sowie der sozialen Verantwortung in den Analysen
berücksichtigt werden. In diesem Zusammenhang das WIFO gemeinsam mit dem Büro des Produktivitätsrates eine Hintergrundstudie
zur Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltigen Entwicklung der österreichischen Wirtschaft. Für diesen Bericht erstellt das WIFO
aktuelle Befunde zur relativen Position und Entwicklung in Österreich entlang der drei Zieldimensionen: 1. wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit, 2. sozialer Ausgleich, und 3. ökologische Transformation. In einem abschließenden Kapitel werden zudem
die langfristigen Herausforderungen durch (i) Dekarbonisierung, (ii) digitalen Wandel, (iii) demografischen Wandel sowie (iv)
(De-)Globalisierung für Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit untersucht.
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Auf der Grundlage der Konsumerhebung 2019/20, die alle fünf Jahre von Statistik Austria erhoben wird, sind im ersten Teil
der Arbeit die Konsumausgaben der Pensionshaushalte näher beleuchtet. Im Mittelpunkt steht auch die Veränderung des Konsumniveaus
und der Konsumausgabenstruktur zwischen der Konsumerhebung 2015/16 und der jüngsten Erhebung. Im zweiten Teil der Arbeit wird
die Abgabenbelastung der Pensionshaushalte mit direkten Abgaben und konsumabhängigen Steuern beleuchtet.
Auftraggeber: Bundeskanzleramt – Oesterreichische Nationalbank – Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Unter Verwendung eines integrierten Datensatzes zielt das Projekt darauf ab, die Einkommenssituation privater Haushalte im
Jahr 2019 vor und nach Umverteilung durch Einnahmen und Ausgaben des Staates empirisch zu untersuchen. Ausgehend von den Markteinkommen
werden auf der Einnahmeseite des öffentlichen Sektors die Verteilungswirkungen der Sozialbeiträge sowie der direkten und indirekten
Steuern und auf der Ausgabenseite die sozial- und wohlfahrtsstaatlichen Geld- und Sachleistungen der öffentlichen Hand in
den Bereichen Gesundheit, Bildung, Familie, Wohnen, Arbeitslosigkeit und Bedarfsorientierte Mindestsicherung sowie die Altersleistungen
untersucht. Die Wirkungen und das Ausmaß der Umverteilung sowie deren Auswirkungen auf die Einkommensungleichheit und die
Armut werden sowohl im Zeitverlauf als auch differenziert nach Haushaltstypen analysiert. Darüber hinaus werden umverteilungsrelevante
Entwicklungen zwischen 2005 und 2019 untersucht.