Investitionen in die Digitalisierung und Dekarbonisierung in Österreich

Treiber, Hemmnisse und wirtschaftspolitische Hebel

In der Zeit nach COVID-19 wird sich der wirtschaftspolitische Fokus vom Strukturerhalt zum Strukturwandel verlagern. Die Studie diskutiert wirtschaftspolitische Hebel zur Forcierung von Investitionen in die "Digitalisierung" und die "Dekarbonisierung" bzw. "Carbon Management" in Österreich. Basierend auf der Literatur zur Technologiediffusion werden Investitionen als Vehikel von Innovationen und Transformationen gesehen. Die "Digitalisierung" wird durch technologische Neuerungen im IKT-Bereich getrieben. Die vielschichtige Thematik wird anhand eines "Digitalisierungsradars", einem strukturierten Indikatorsystem, quantifiziert. Das Stärken-Schwächen-Profil Österreichs im internationalen Vergleich erlaubt es, die Treiber und Hemmnisse der "Digitalisierung" und wirtschaftspolitische Ansatzpunkte zu identifizieren. Im Abschnitt zur missionsorientierten "Dekarbonisierung" werden durch eine Stakeholder-Befragung drei Bereiche beleuchtet, nämlich die Kfz-Zulieferindustrie, ein Kreislaufwirtschaftsmodell der Zementindustrie sowie innovative Gebäude. Neben bereichsspezifischen Schlussfolgerungen zeigen sich auch allgemeine wirtschaftspolitische Ansätze.