Wettbewerb, Regulierung und Inflation. Überblick über wettbewerbsökonomische Handlungsoptionen (Competition, Regulation and Inflation. Overview of Options for Action in Competition Economics)
Aktuelle Forschungsprojekte (in Arbeit)
Auftraggeber: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Studie von: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung
Im Zuge der aufkommenden Diskussion um Inflationsbekämpfungsinitiativen wurden sehr schnell auch wettbewerbsaktivierende Maßnahmen
von der Politik gefordert. Obgleich die Wettbewerbspolitik Fehlentwicklungen von Geld- und Fiskalpolitik nicht egalisieren
kann, ist sie aber dennoch in der Lage einen langfristigen Beitrag zur Inflationsdämpfung zu leisten. Basierend auf einem
Überblick über Märkte mit einer besonders hohen Marktkonzentration werden wettbewerbsökonomische Analysen, inwieweit aus dieser
hohen Marktkonzentration tatsächlich Inflation treibende Beeinträchtigungen des funktionierenden Wettbewerbs resultieren,
angestellt werden. Neben kurzfristig realisierbaren Maßnahmen zur Intensivierung des Wettbewerbs auf Basis des geltenden Rechtsrahmens
werden auch Reformoptionen für das österreichische Wettbewerbsrecht diskutiert. Darüber hinaus werden auch Optionen für die
Nutzung der durch öffentliches Eigentum an Unternehmen gegebenen Einflussmöglichkeiten auf unternehmerische Entscheidungen
zum Wohle der Allgemeinheit, insbesondere im Energiebereich, ausgelotet. Zusammenfassende Schlussfolgerungen für die österreichische
Wettbewerbspolitik runden die Analyse ab.
Forschungsbereich:Industrie-, Innovations- und internationale Ökonomie – Klima-, Umwelt- und Ressourcenökonomie
Sprache:Deutsch
Competition, Regulation and Inflation. Overview of Options for Action in Competition Economics
In the context of the burgeoning discussion about inflation-curbing initiatives, measures to activate competition were also
very quickly demanded by policymakers. Although competition policy cannot compensate for undesirable developments in monetary
and fiscal policy, it is nevertheless capable of making a long-term contribution to curbing inflation. Based on an overview
of markets with a particularly high market concentration in Austria, analyses of competition economics will be carried out
to determine the extent to which inflation-driving impairments of functioning competition actually result from this high market
concentration. In addition to measures that can be implemented in the short term to intensify competition on the basis of
the current legal framework, reform options for Austrian competition law will also be discussed. Furthermore, options for
the use of the possibilities of influence on entrepreneurial decisions given by public ownership of companies for the benefit
of the general public, especially in the energy sector, will be explored. Summary conclusions for Austrian competition policy
round off the analysis.