DESI (Digital Economy and Society Index) ist ein von der EU entwickelter und auf nationaler Ebene jährlich erhobener Index
zur Bewertung der "digitalen Performance" der Mitgliedsländer. Der Index erlaubt einen Vergleich der digitalen Performance
zwischen Ländern in fünf Dimensionen und ein Monitoring der Entwicklung über die Zeit. Somit ist DESI ein geeignetes Instrument,
um die Wirtschaftspolitik in Digitalisierungsagenden zu begleiten und Entscheidungshilfen zu geben. Ziel des Projektes ist
die zweitmalige Erstellung eines regionalisierten DESI für das Bundesland Oberösterreich zur Standortbestimmung des Digitalisierungsfortschrittes
in Oberösterreich im Vergleich zu Österreich und den Ländern der EU. Erstmals wurde ein DESI für Oberösterreich im Jahr 2017
veröffentlicht.
Commissioned by: Federal Ministry for Digital and Economic Affairs
Study by: Austrian Institute of Economic Research
Closed: 2018
Aufbauend auf den Erkenntnissen der WIFO-Studie "Politische Handlungsspielräume zur optimalen Nutzung der Vorteile der Digitalisierung
für Wirtschaftswachstum, Beschäftigung und Wohlstand" befasst sich das Projekt mit der Identifikation von Chancen für den
Wirtschaftsstandort Österreich durch Digitalisierung. Aus dem Gesamtergebnis sollen neue Erkenntnisse und neue Handlungsempfehlungen
abgeleitet werden.
Die digitale Transformation stellt das Wirtschaftssystem vor umfassende Herausforderungen, die sowohl auf einzel- als auch
gesamtwirtschaftlicher Ebene und in den unterschiedlichen Wirtschaftszweigen umfangreiche Anstrengungen und Investitionen
erfordern. Ziel der Studie sind eine Bestandsaufnahme zum Stand der Digitalisierung in Österreich und die Identifizierung
von Investitionslücken und Investitionserfordernissen. Zusätzlich dient sie der Klärung der Umsetzbarkeit einer optionalen
Folgestudie, welche die erwartbaren Auswirkungen solcher Investitionen bzw. einer Steigerung der IKT-Intensität näher untersuchen
und quantifizieren soll. In der vorliegenden Untersuchung steht im Vordergrund die Frage nach dem Stand der Digitalisierung
im internationalen Vergleich, nach den von der Digitalisierung besonders betroffenen Wirtschaftszweigen und nach der Höhe
der Investitionslücke relativ zu den Ländern mit den höchsten IKT-Investitionen.
Die Frage nach den Wirkungen des digitalen Wandels für unterschiedliche Räume wie städtische und ländliche Regionen ist noch
wenig erforscht. Angebot und Nachfrage sind immer häufiger nicht mehr räumlich aneinander gebunden. Dies spricht gemeinsam
mit niedrigeren Arbeitskosten und Immobilienpreisen für eine Aufwertung des ländlichen Raumes. Allerdings gibt es in der internationalen
Literatur viele Hinweise darauf, dass Städte trotz niedrigerer Raumüberwindungskosten weiter stark an Bedeutung gewinnen und
sich Agglomerationsvorteile durch die steigende Komplexität menschlicher Arbeit weiter verstärken. Vor diesem Hintergrund
untersucht das vorliegende Projekt die Beschäftigungseffekte durch Digitalisierung auf räumlich differenzierter Ebene für
Österreich. Angestrebt werden dabei Ergebnisse für unterschiedliche Arten von Regionen bzw. für die einzelnen Bundesländer.
Das Projekt untersucht diese Effekte in verschiedenen Dimensionen: Das Arbeitspaket 1 widmet sich einem ausführlichen Studium
der internationalen Literatur. Das Arbeitspaket 2 analysiert die bisherigen Effekte der Digitalisierung auf die regionalen
Arbeitsmärkte in Österreich. Im Arbeitspaket 3 wird versucht, die Beschäftigungseffekte der lokalen Versorgung mit Breitbandinternet
auf kleinräumiger Ebene darzustellen.
Dieses Projekt geht der Frage nach, ob und, wenn ja, weshalb in Österreich ein Defizit hinsichtlich der Nachfrage nach Breitbandanschlüssen
besteht, mit speziellem Fokus auf Zugänge mit hoher Bit-Rate. Anhand von empirischen Belegen sollen potentielle Gründe eines
solchen Defizits aufgezeigt werden.
DESI (Digital Economy and Society Index) ist ein von der EU entwickelter und auf nationaler Ebene jährlich erhobener Index,
der einen Vergleich der "digitalen Performance" der Mitgliedsländer in fünf Dimensionen und ein Monitoring der Entwicklung
über die Zeit erlaubt. Er ist damit ein geeignetes Instrument, um die Wirtschaftspolitik in Digitalisierungs-Agenden zu begleiten
und Entscheidungshilfen zu geben. Ziel des Projektes ist die erstmalige Erstellung eines regionalisierten DESI für das Bundesland
Oberösterreich zur Standortbestimmung des Digitalisierungsfortschrittes in Oberösterreich im Vergleich zu Österreich und den
Ländern der EU.
Commissioned by: Wissenschaftliches Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH
Closed: 2017
Der österreichische Masterplan zur Breitbandstrategie und die Sonderrichtlinien sehen eine erste Zwischenevaluierung des Masterplans
nach Abschluss der ersten Phase der Programme vor. Diese Zwischenevaluierung identifiziert den Optimierungsbedarf insbesondere
hinsichtlich der Verteilung der Mittel zwischen den einzelnen Anbietern und zwischen den Bundesländern. Die Erfahrungen aus
der ersten Phase sollen zur Optimierung der weiteren Phasen genutzt werden.
Commissioned by: Federal Ministry of Science, Research and Economy
Closed: 2017
Die Detailanalyse der Beschäftigung nach Tätigkeitsschwerpunkten wird ergänzt um Expertenbefragungen, um das Phänomen der
Digitalisierung aus detaillierte Informationen zur aktuellen Situation und zur Entwicklung in der jüngeren Vergangenheit zu
ermitteln. Auf dieser Basis werden Handlungsempfehlungen formuliert, um die Arbeitsmarktchancen aus der Digitalisierung in
Österreich verstärkt zu nutzen.
Digitale Technologien stellen bestehende Marktmechanismen, wirtschaftspolitische Instrumente, Strukturen sowie ökonomische
und soziale Interaktionen grundlegend in Frage. Während auf traditionellen Märkten den Preisen von Gütern und Dienstleistungen
die zentrale Allokationsfunktion zukommt, wird der Konnex zwischen Preis und Wert in der datengetriebenen Ökonomie weitgehend
aufgelöst. Die Ursache dafür liegt in der spezifischen Kostenstruktur, die durch hohe Fixkosten bei gleichzeitig äußert niedrigen
Grenzkosten (nahe Null) gekennzeichnet ist. Diese Kostenstruktur begünstigt die monetär (fast) kostenlose Skalierung digitaler
Produkte und Dienstleistung auf "Plattformmärkten". In der digitalen Ökonomie bildet die Verfügungsmacht über Daten den entscheidenden
Wettbewerbsfaktor. Im Extremfall entstehen daraus (natürliche) Monopole. Auf der Grundlage von sechs Themenfeldanalysen (Makroökonomie,
Öffentlicher Sektor, Wettbewerb, Raum, Soziale Sicherheit, Umwelt und Energie) werden die Erkenntnisse zu drei Metahypothesen
verdichtet, die den Handlungsspielraum zur optimalen Nutzung der Vorteile der Digitalisierung für Wirtschaftswachstum, Beschäftigung
und Wohlstand abstecken: 1. Die "neue" Ökonomie ist eine Ökonomie digitaler Daten ("Digitalismus"). 2. Vorhandene Strukturen
brechen auf ("Strukturbruch"). 3. Neue Strukturen manifestieren sich in Extremen ("Polarisierung").
Die Digitalisierung umfasst immer mehr Bereiche der Produktion von Gütern und Dienstleistungen ebenso wie das Alltagsverhalten
der Bevölkerung. Euphorie in Bezug auf neue technische Möglichkeiten ebenso wie die Angst davor haben häufig zur Folge, dass
die kurzfristigen Auswirkungen des technologischen Wandels überschätzt und die langfristigen Wirkungen unterschätzt werden.
Diese Studie untersucht die volkswirtschaftlichen Effekte der mit der Digitalisierung einhergehenden Konvergenz von Informations-
und Kommunikationstechnologien und legt dabei besonderes Augenmerk auf Beschäftigungseffekte und regionale Entwicklung in
Österreich.
Der Beirat des IT-Clusters Oberösterreich empfiehlt die Erstellung eines Digital Economy and Society Index (DESI) für Oberösterreich.
Die vorliegende Machbarkeitsstudie gibt dazu als erster Schritt eine Kostenschätzung für die Ersterhebung sowie jährliche
Folgeerhebungen ab.