Mögliche Effekte eines Regelpensionsalters von 67 Jahren auf das Angebot an Arbeitskräften

Simulationsergebnisse. Endbericht

In der Kurzstudie sind die Arbeitsangebotseffekte einer Erhöhung des Regelpensionsalters von 65 auf 67 Jahre im Zeitraum 2034 bis 2037 mit dem dynamischen Mikrosimulationsmodell microDEMS für Österreich simuliert. Die Ergebnisse zeigen für 2040 ein um rund 96.800 Personen höheres Arbeitskräfteangebot, wovon 73% in die Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen und 27% in die Gruppe der 65- bis 69-Jährigen entfällt. In der erstgenannten Gruppe haben 71% maximal einen Lehrabschluss bzw. Abschluss einer mittleren Schule und sind häufiger in Tätigkeiten mit höheren körperlichen Belastungen. Von allen zusätzlichen Erwerbspersonen zeigen rund 27% gesundheitliche Einschränkungen. Ein steigendes Regelpensionsalter ist teilweise mit einer Verlängerung der Beschäftigung aber auch mit einem Risiko für steigende Arbeitslosigkeit verbunden.