Verteilungswirkungen des Ausgleichs der kalten Progression für das Jahr 2025

Zusatzbericht zum Progressionsbericht 2024

Die Studie analysiert die Verteilungswirkung des automatischen und diskretionären Ausgleichs der kalten Progression im Jahr 2025. Der Zwei-Drittel-Ausgleich der Inflation führt zu einem Entlastungsvolumen von 1.371 Mio. €, wobei das oberste Einkommensdezil 20,7% und das unterste 1,5% erhält. Der Ausgleich des verbleibenden Drittels durch die berücksichtigten diskretionären Maßnahmen begünstigt die unteren Einkommensdezile stärker, insbesondere durch den Kinderzuschlag, von dem 62,9% an das unterste Dezil fließen. Unter Berücksichtigung des automatischen und diskretionären Ausgleichs steigt das verfügbare Äquivalenzeinkommen durchschnittlich um 1,0%, wobei die unteren Dezile relativ stärker profitieren. Die Armutsgefährdungsquote sinkt um 0,3 bzw. 0,6 Prozentpunkte bei Verwendung der verankerten Armutsgefährdungsschwelle.