11.10.2019

Der unberechenbare Handelskrieger

"Der Standard": WIFO-Kommentar von Fritz Breuss und Elisabeth Christen
In ihrem WIFO-Gastkommentar in der Tageszeitung "Der Standard" vom 10. Oktober 2019 zeigen Fritz Breuss und Elisabeth Christen auf, dass Handelskonflikte nicht neu sind: Unter dem Präsidenten der USA Donald Trump werden aus kleinen Handelskriegen allerdings globale.

In ihrem WIFO-Gastkommentar in der Tageszeitung "Der Standard" vom 10. Oktober 2019 zeigen Fritz Breuss und Elisabeth Christen auf, dass Handelskonflikte nicht neu sind: Unter dem Präsidenten der USA Donald Trump werden aus kleinen Handelskriegen allerdings globale.

Der "deal maker" Donald Trump glaubt laut Breuss und Christen, Handelspolitik wie Immobiliengeschäfte machen zu können. Die gewachsene Welthandelsordnung sei ihm dabei egal.

Der Präsident der USA Donald Trump verabscheut den Multilateralismus, weswegen er auch der WTO und der EU sehr skeptisch gegenübersteht. Unter dem Slogan "America first" gilt seine Liebe vor allem dem Bilateralismus. Er möchte Abkommen mit nur einem Partner schließen.

Trotz Trumps Verachtung für die WTO profitiert er gerade jetzt von ihr. Nach dem Beschluss des Streitschlichtungs-Gremiums der WTO vom 2. Oktober 2019 im Streit über Subventionen für Airbus dürfen die USA EU-Importe im Wert von 7,5 Mrd. € mit Zöllen belegen. In einigen Monaten dürfte die WTO auch der EU im Boeing-Streit ähnliche Strafzölle zugestehen. In einer ersten Stellungnahme der Europäischen Kommission wird daher empfohlen, statt sich gegenseitig mit Strafzöllen zu bekämpfen, ein Abkommen zum Abbau der Subventionen zu schließen.

Den gesamten Kommentar finden Sie bitte hier.