Teilstudie 21: Umweltpolitik als Teil einer Wachstumsstrategie

Umweltpolitik als Teil einer Wachstumsstrategie konzentriert sich auf jene Fragestellungen, die Strukturveränderungen in Richtung einer umweltgerechten Entwicklung unterstützen. Die Analyse identifiziert Ansatzpunkte für eine Integration von Umweltpolitik in andere Politikbereiche, etwa in die Technologie- und Forschungspolitik, die Energie- sowie die Verkehrspolitik. Umweltpolitik erscheint damit zunehmend als ein zentraler Ansatzpunkt einer Wachstums- und Beschäftigungsstrategie. Die positiven Effekte umweltpolitischer Strategien ergeben sich einerseits indirekt aus dem Vermeiden negativer externer Effekte (Verminderung von ökologischen Reparaturkosten und anderen volkswirtschaftlichen Kosten wie etwa Gesundheitskosten) und andererseits durch direkte positive Wachstums- und Beschäftigungseffekte im Bereich der Umwelttechnologiebranche. Eine wesentliche Rolle kommt dabei energiebezogenen Strategien zu (vor allem Energieeffizienz, erneuerbare Energie), die einerseits zur Verringerung negativer ökologischer Auswirkungen beitragen (anthropogener Klimawandel, Emissionen anderer Luftschadstoffe) und andererseits über die Stärkung der Versorgungssicherheit und die Reduzierung der Abhängigkeit von importierten fossilen Energieträgern einen Beitrag zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft leisten.