Aufwärtstendenz im Westen der MOSOEL

  • Mario Holzner (Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche)

In den mittel-, ost- und südosteuropäischen Ländern (MOSOEL) klafft der Ausblick für das Wirtschaftswachstum weiterhin auseinander: In den meisten der neuen EU-Mitgliedsländer wird sich das BIP-Wachstum nicht wie erwartet erst 2016, sondern schon ab 2015 langsam beschleunigen (2015 +3%). Wesentlicher Faktor ist die bessere Entwicklung im Euro-Raum. Auch in der Westbalkanregion sind die Wachstumsaussichten im gesamten Prognosezeitraum 2015/2017 günstiger. In Weißrussland, Kasachstan, Russland und der Ukraine entwickelt sich die Wirtschaft 2015 zum Teil noch schlechter als bisher erwartet. Für diese Länder ist die mittelfristige Prognose auch mit substantiellen Risiken behaftet.