Welthandel zu Jahresbeginn 2015 wieder schwach

Die Schwäche der chinesischen Volkswirtschaft, die markante Dollaraufwertung und der Konjunktureinbruch in Russland dämpften zu Jahresbeginn das Wachstum des Welthandels. Die Erholung der Wirtschaft in einigen Ländern an der Peripherie des Euro-Raumes, die Expansion der Binnennachfrage in Deutschland und die Belebung der Industrieproduktion in Osteuropa begünstigen zur Zeit die Konjunktur in der EU. Die Terms-of-Trade-Verbesserung aufgrund der Rohölverbilligung stimulierte die heimischen Importe. Dies drückte zwar die Entwicklung der Nettoexporte, jedoch erhöhte sich im gleichen Ausmaß die Inlandsnachfrage. Der Investitionsrückgang ließ etwas nach. Das reale BIP wuchs kaum, und die Arbeitslosenquote stieg weiter.